Intime Memoiren – SFB
Zusammenfassung
Der Autor dieses Rundfunkbeitrages ist der Meinung, dass sich Simenon mit der Veröffentlichung seiner Memoiren keinen Gefallen getan hat. Sie stellen nur einen weiteren Punkt in der der langen publizistischen Auseinandersetzung mit seiner zweiten Ehefrau dar, deren Opfer ein Menschenleben gekostet hat, das von Marie-Jo. Yaak Karsunke gibt als Beleg dafür eine Stelle aus einem Brief von Marie-Jo an ihren Vater wieder, in dem stand: »irgend etwas ist geschehen zwischen Mama und Dad, der Grund, weshalb sie ihre Bücher schreiben. Leider sind diese Bücher so vollgestopft mit den Lügen, die ihre Wahrheit bilden und in mir nur Unbehagen auslösen, ja mich in zusätzliche Panik versetzen.« Die Übersetzung, gerade des ersten Teils, trägt nicht zur Förderung der Kurzweiligkeit bei.