Pfeife, Hut, Überzieher: Georges Simenon und sein Schicksalsflicker
Zusammenfassung
In Gerrit Bartels Artikel wird erläutert, wie Georges Simenon in "Maigrets Memoiren" die Verbindung zwischen sich und Kommissar Maigret offenbart. Obwohl Simenon oft versuchte, sich von der Figur zu distanzieren, bleibt Maigret ein zentraler Teil seines Werks. Der einfühlsame Maigret konzentriert sich darauf, Schicksale zu verstehen, statt Schuldige zu verurteilen. Seine Romane zeichnen sich durch eine behagliche, wettergeprägte Atmosphäre in Paris und der Provinz aus. Maigrets vertrautes Umfeld und seine Sehnsucht nach Ruhe spiegeln einen kleinbürgerlichen Traum wider. Der letzte Maigret-Roman, "Maigret und Monsieur Charles", erschien 1972 und markierte Simenons Karriereende. Bartels hebt hervor, dass die zeitlosen Aspekte der Maigret-Welt vor allem menschliche und weniger historische Umwälzungen in den Mittelpunkt stellen.
Quelle im Internet:
https://taz.de/!814958/
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