Über die Story
Der Geschichte der Streiterei unter zwei Schwestern. Unversöhnlich stehen sie einander gegenüber und Simenon gibt einen kleinen Abriss der Geschichte.
Die Geschichte beginnt im Gerichtssaal. Ein neuer Richter dient am Amtsgericht und ist nicht vertraut mit den beiden Schwestern. Die eine hat die andere verklagt, und beschuldigt die Schwester, ihr einen Schmortopf an den Kopf geworfen zu haben. Die andere bestreitet nicht, etwas über den Zaun geworfen zu haben, aber sehr wohl, dass es ein Schmortopf gewesen sei, es wäre etwas gewesen, was in ihrem Garten gelandet wäre, also sie hätte das nur zurückgeworfen und das auch nicht gezielt. Ihre Schwester ruft Zeugen auf, die bezeugen sollen, dass sie schwerste Verletzungen davongetragen hat. Das sie Verletzungen hat, das kann der Zeuge beweisen, er lässt sich aber nicht dazu hinreißen zu behaupten, dass die Verletzungen von dem Schmortopf kommen.
Überhaupt haben es die Nachbarn ziemlich schwer: entweder sie verkehren mit der einen oder mit der anderen.
Simenon schildert den Konflikt anhand dieses Streits um die Schmorpfanne, und geht dann zurück zu den Ursachen dieses Zerwürfnisses, welches schon sehr alt ist und im Grunde genommen beim Vater liegt.
»Trauer um Fonsine« ist eine sehr kleine Erzählung.