Ernest Grandmaison
Reeder in Caen, Bürgermeister in Ouistreham, verheiratet mit Hélène Grandmaison. Wird als groß und dick beschrieben und Maigret schätzte sein Alter auf 45 bis 50 Jahre.
Der leibliche Vater seines Sohnes ist Raymond Grandmaison, sein Cousin, den er vor Jahren aus der Firma entlassen hatte, nachdem es zu Unregelmäßigkeiten gekommen war. Seine Bedingung dafür, dass er seinen Cousin nicht anzeigt, war, dass dieser das Land zu verlassen hat. So konnte er Hélène ehelichen. Beide hatten eine Tochter.
Führte seine eigene Untersuchung in diesem Fall durch und verhielt sich nicht sehr kooperativ gegenüber Maigret.
Es kam zu einer ganzen Reihe von Vorfällen, die dem Pariser Kommissar schwer zu denken gaben. Beispielsweise kam er dazu, als Louis Legrand den Bürgermeister verprügelte. Dieser ist nicht bereit, eine Anzeige gegen Legrand aufzugeben und besteht darauf, dass alles in Ordnung ist.
So fand Maigret mühsam heraus, dass der Cousin bemüht war, den Sohn zu entführen. Das misslang und Grandmaison schoss Yves Joris an. Nachdem dieser verarztet Wochen später wieder in Ouistreham auftauchte, befürchtete er, dass Joris Gedächtnis und Sprache wiederfinden würde und vergiftete ihn mit Strychnin.
Nachdem Maigret in Caen dank der Aussagen des Buchhalters Bernardin die Zusammenhänge erkannte, erschoss sich Grandmaison.
»Maigret und der geheimnisvolle Kapitän«
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