Philippe de Moricourt
Schriftsteller und Sekretär von Ellen Wilcox. Sein Aussehen war im besten Fall durchschnittlich.
Hatte seine Arbeitgeberin in einem Kasino in Cannes kennengelernt, in dem er ein Vermögen verlor. Nach der Darstellung von Ellen Wilcox arbeitete er an einer Reportage für eine Zeitung. War seit zwei Jahren in ihren Diensten.
Hatte früher als Attaché im Kabinett eines Minister gearbeitet.
War ein guter Tänzer. War zuvor häufiger im Café de Flore anzutreffen.
Hatte zwei Gedichtbände veröffentlicht und schrieb hin und wieder für Zeitungen.
War bisher nur einmal polizeilich in Erscheinung getreten, als ihn eine Frau aus Auteuil angezeigt hatte. Moricourt hatte ein Buch für sie verkaufen sollen, hatte die Transaktion abgewickelt, aber die Verkäuferin nicht bezahlt. Nach der Anzeige wurde die Sache ohne Prozess geklärt.
Tat sich mit Jef de Greef zusammen, um seine Arbeitgeberin übers Ohr zu hauen. Er vermittelte ihr Bilder bekannter Maler, die aber allesamt von de Greef gemalt worden waren. Marcel Pacaud war ihnen auf die Schliche gekommen. Es ist nicht wahrscheinlich, dass Moricourt Pacaud umgebracht hatte.
Seine Mutter lebte in Saumur, sein Vater war tot.
»Mein Freund Maigret«
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