Waldemar Strvzeski
Buchhändler, Übersetzer, Gauner – stammte aus Polen und kam als Übersetzer des polnischen Militärattachés. Hielt sich damit über Wasser, dass er pornographisches Material vertrieb.
Lebte in der Rue de Turenne und unterhielt eine Affäre mit seiner Nachbarin Madame Boullant.
Hatte in einer Kneipe Bekanntschaft mit einer (polnischen) Bande gemacht und sie überzeugt, dass die Botschaft von Polen ein lohnenswertes Ziel wäre. Er arbeitete einen Plan aus und verschwand zum Zeitpunkt des Überfalls nach Bordeaux, wo er vorgab, Geschäfte abzuwickeln. Der Überfall wurde aber von der Bande verschoben, weshalb er nicht so reibungslos verlief. Er vertröstete die übriggebliebenen Mitglieder der Bande und versprach, die Hinrichtung von Zirski und Protov vermeiden zu können. Konnte er nicht, woraufhin er kalte Füße bekam, da er die Rache der »Kollegen« befürchtete. Deshalb überfiel er einen Milchladen in der Rue Saint-Denis.
Richter Froget reimte sich das alles plausibel zusammen.
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