Bildnachweis: Depardieu als Maigret -
Die junge Tote entblättert
Im Sommer hatte ich noch vermutet, dass uns vielleicht im Herbst Gérard Depardieu als Maigret auf der Leinwand begegnen wird. Dem wird nicht so seit. Für Frankreich verlautet nun, dass der Film Anfang des Jahres 2022 erscheinen soll. Zeit an der Stelle, den Roman um die junge Tote aufzuschlagen und näher zu beleuchten.
Eines ist schon mal klar: Patrice Leconte verriet schon einmal, dass er gern wieder mit Depardieu arbeiten würde. Für ihn ist aber ganz klar, dass der gedrehte Maigret eine Eintagsfliege sein würde, er hat seinen Maigret nicht als Serie angelegt hat. An diesem Vorhaben hat auch die Tatsache nichts geändert, dass er Depardieu für den idealen Maigret hält. Somit ist das aber schon einmal klar und die Maigret-Liebhaber können die Maigret-Akte »Depardieu« schließen. Es erklärt auch die Aktivitäten um die Rechte für Maigret-Verfilmungen, über die hier im Sommer berichtet wurde. In Frankreich wird der Serie durch Depardieu keine Konkurrenz erwachsen.
Mit einer gewissen Vorfreude habe ich die Tatsache vernommen, dass der Soundtrack von Bruno Coulais stammt, dessen Musik zu dem Film »Die Kinder des Monsieur Mathieu« mir heute noch Freude bereitet.
Auf den Seiten wird die nächsten Wochen durch den Roman der jungen Toten gestreift. Verdient hat es der Roman allemal, zumal er auch eine der ältesten und damit auch kürzesten Beschreibungen auf dieser Seite aufweist. Auch das wird bei der Gelegenheit mal geändert. Wer sich ein Bild von den Lokalitäten vorab machen kann, der sei auf den Beitrag von 2019 verwiesen, bei dem ich schon einmal vor Ort auf den Spuren der jungen Toten gewesen war.