Ein kleiner Vergleich

Kleine Ohnmachten


Kommt eine Abfrage, ob die Datei wirklich gelöscht werden soll, gehe ich meist noch mal kurz in mich und entscheide mich dann. Die Pause mag oft lästig sein, aber nötig. In Schulungen ist eine meiner dringendsten Empfehlungen, die Meldungen, die ein Programm ausgibt, nicht einfach wegzuklicken, sondern sich die Meldungen durchzulesen, versuchen zu verstehen und dann anschließend eine Entscheidung zu treffen.

​Anders sieht es aus, wenn das Programm überhaupt keine Meldung bringt und da wäre ich bei dem ersten kleinen Ohnmachtsanfall, denn ich der Tage erlitt.

Bild weg!

​In der Bildverwaltung, die ich auf der Seite auch für die Cover verwendet, wird mit Referenzen gearbeitet. Ich muss ein Bild also nicht mehrmals hochladen, sondern kann eine Verknüpfung setzen und fertig bin ich. Das mag ich schon deshalb, da damit die Daten auch nicht überhand nehmen.

Vor Kurzem war ich unterwegs und bekam die Information, welche Titel im »Kleinen Doktor« enthalten sein werden, der im Mai erscheint. Dazu gab es auch noch ein Bild und schon war ich an der Pflege des Datenbestandes. Dabei fiel mir auf, dass ein Cover doppelt in der Liste war und dieses war verknüpft. Ein Fehler, wie er schon mal passieren kann. Ich betätigte das Icon zum Lösen der Verbindung und musste daraufhin feststellen, dass nun plötzlich beide Einträge verschwunden waren: Original und Verknüpfung. Das war nicht der Plan gewesen.

Vor zwei, drei Monaten hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich die Daten der Webseite sichern könnte. Kurz bevor ich zum Aktivieren der Lösung kam, stellte ich fest, dass dies in der Software, die den Server verwaltet, nur eine kostenpflichtige Option war. Was für ein Ärger! Ich verschob das Thema. Kurz, nun hatte das Programm eine Datei gelöscht – und das hat es gründlich gemacht – und ich hatte keine Datensicherung. Arghh!

So etwas passiert mir nicht zweimal: Das Cover, welches gelöscht wurde, konnte ich erneut einscannen (das ist nicht bei jedem Titel möglich, beispielsweise dürfte ich keinen Zugriff mehr auf den Schatz an Diogenes-Covern vom Jahre 2000 an haben – zumindest nicht ohne weiteres). Um solchen Problemen in der Zukunft aus dem Weg zu gehen, habe ich auch eine Datensicherung eingerichtet, das sich zu Hause immer eine Kopie der Daten habe, die nie älter als eine Woche ist. Jetzt muss ich nur noch dran denken, regelmäßig zu überprüfen, ob das auch geklappt hat.

Heißt jetzt anders

Ein hässlicher Magen-Darm-Virus hat mich niedergeworfen. Nun gelte ich gerade noch als Viren-Mutterschiff und halte mich selbst in Quarantäne. Die gestern Abend eingenommenen Lebensmittel jenseits von Buchstabensuppe und Zwieback, haben zwar ein Murren und Grummeln im Verdauungstrakt erzeugt, aber sie blieben zumindest schon mal drin. Ein Fortschritt. So brachte ich heute Vormittag die Energie auf, mal die Hörbuch-Liste zu aktualisieren, so dass jetzt alle Titel für das Frühjahrsprogramm in der Datenbank sind und für die Titel des letzten Programms die Hörproben zur Verfügung stehen.

Als ich auf der Webseite vom Audio Verlag recherchierte, fand er bei der Eingabe von »Die Fantome des Hutmachers« den Titel nicht. Ein wenig überrascht schaute ich in der Vorschau nach. Sollte im August erschienen sein. Ich gab mal Hutmacher ein und da fiel mir auf, dass die La Rochelle-Geschichte um den Hutmacher mit »Ph« auffindbar war. Also: »Die Phantome des Hutmachers«. Nicht falsch, dachte ich mir, aber unüblich.

Da ich das Verlagsprogramm noch auf dem Bildschirm hatte, schaute ich auch da nach: »F« war dem Wort vorangestellt.

Maßgebend für mich ist aber, was Kampa macht. Da ich das Ebook vorliegen hatte, schaute ich auf dem Rechner nach, wie denn das Cover beim Buch aussah: »Ph«. Was? Ich schaute mir das Cover an, was mir im Frühjahr «überreicht« worden war – da war es wieder mit »F« geschrieben (und welches übrigens auch bei Amazon noch zu finden ist).

Nun habe ich zwar das richtige Cover für das Hörbuch, aber noch nicht das richtige für das Buch. Den Titel des Romans habe ich aber mal geändert, so dass wir jetzt auf maigret.de auch von »Die Phantome des Hutmachers« sprechen.