Kopflos beim Kopflosen


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Ich hatte ja gerade beschrieben, was für eine »blöde« Arbeit die Zuordnung von Ausgaben zu den Covern ist. Manchmal bleibt einem dabei das Herz stehen und dann fragt man sich, ob man mit seiner Struktur wirklich gut unterwegs ist. Beispielsweise beim »Maigret und der Kopflose« von Kiepenheuer & Witsch.

KiWi hat drei Reihen gepflegt. Angefangen hatte es aber mit unnummerierten Werken und der Reihe »Kiwi Taschenbücher - Reihe Kriminal«. Die Werke von Simenon, die in der Kriminalreihe erschienen sind, zeichnen sich durch recht hohe Nummern für frühe Werke aus.

Die Bekannteste dürfte jedoch die K-Reihe sein. In deren Schmutztitel findet man sowohl die Bezeichnung »Maigret-Kriminalromane« wie auch »Simenon-Kriminalromane«. Später kamen dann noch andere Autoren hinzu und Kiepenheuer & Witsch änderte die Bezeichnung in »Kiepenheuer-Kriminalromane«. 

Die K-Reihe war leicht anhand der prägnanten Stern-Form der Zeichnungen auf dem Titel von den anderen Reihen zu unterscheiden. Fast immer. Denn wie man in dem nebenstehender Abbildung erkennt. War das beileibe nicht immer so. K13 mit »Maigret und der Kopflose« erschien in zwei Auflagen. Die erste Auflage erschien vermutlich in der rechten Anmutung. Später wurde dann eine weitere Ausgabe gedruckt, die dann die typische Sternform hat, wie sie links zu sehen ist.

Zumindest habe ich keine anderen Anhaltspunkte in den Katalogen gefunden.