L’impasse


Man darf nicht auf die Jahreszahlen schauen, da wird einem Angst und Bange. Wenn ich es recht sehe, ist es fast fünfzehn Jahre her, dass ich an einer Maigret-Tour durch Paris teilgenommen habe – sachgerecht und engagiert von Regine Zweifel durchgeführt – und wir landeten in einem Restaurant, welches einen Kommissar-Maigret-Tisch sein Eigen nannte. Gegessen hatten wir nicht, aber das Schildchen haben wir alle aufgenommen.

​Aber halt! Als wir in dem Gässchen standen, welches den charmanten Namen Impasse Guéménée trägt, mussten wir feststellen, dass das Restaurant gar nicht mehr da war. Statt des Restaurants »L’impasse« befand sich da nun ein Restaurant namens »Capitaine«, was zwar sehr gute Bewertungen erntet, aber leider nicht das Original war und – noch mehr leider – ausgebucht war, dass wir nicht einmal schauen konnten, ob gewisse Relikte aus der guten alten Zeit überlebt hatten oder der Neuausrichtung zum Opfer gefallen waren.

Meine ungeschulten Augen vermittelten den Eindruck, als ob die komplette Einrichtung umgekrempelt worden ist und, ganz ehrlich, hatte ich nicht den Eindruck, dass es das Schild in das Jetzt geschafft hatte.