Über Simenon

Über Simenon


Frage, Antwort – manchmal kann es ganz flink gehen. Mit einer Mail segelte hier die Frage an, um was für ein Buch es sich bei dem Diogenes-Titel »Über Simenon« handeln würde. Man könnte annehmen, dass es eine Biografie ist. Das trifft es jedoch nicht. Vielmehr ist es ein Band um eine Sammlung von Essays und einer Gattung, die Diogenes, Zeugnisse nennt. Sowie ein Interview mit Simenon.

Unter den Namen, die sich in dem Buch finden, gibt es eine ganze Reihe, von denen man weiß, dass sie sich schon seit Jahr und Tag mit Simenon beschäftigt haben. Als Beispiel seien dabei Jürg Altwegg genannt (der damals für ein Jahrbuch der Simenon-Gesellschaft interviewt wurde) oder auch Hans Altenhein (der auf dieser Seite nicht nur eine Rolle spielte, sondern auch hier ein paar Beiträge unterbrachte).

Simenon selbst kommt dabei als Vorwortgeber zu Wort.

Hier das Inhaltsverzeichnis des Titels, damit man sich einen Eindruck vom Inhalt machen kann. 

Statt eines Vorworts
Georges SimenonDer Romancier
  
Zeugnisse
André Gide 
Max Jacob 
Maurice de Vlaminck 
Hermann Graf Keyserling 
Jean Cocteau 
Jean Renoir 
Paul Morand 
Henry Miller 
Jean Paulhan 
Harold Hobson 
Georg Svensson 
Jean Cassou 
Raymond Mortimer 
Pamela Hansford Johnson 
C. P. Snow 
C. Day Lewis 
Patricia Highsmith 
Federico Fellini 
  
Essays
François BondyDas Wunder Simenon
Luke ParsonsSimenon und Chandler
Bernard de FalloisSimenon – dies ungestrafte Laster
Robert KantersSimenon – der Anti-Balzac
François MauriacDie Glocken von Bicêtre
Jean AméryDas fleißige Leben des Georges Simenon
Alfred AnderschSimenon und das Klassenziel
Hans AltenheinEin Traum von Maigret
Julian SymonsSimenon und sein Maigret
Pierre BoileauEtwas hat sich geändert im Kriminalroman
Thomas NarcejacDer Punkt Omega
Gilbert SigauxSimenon lesen
Eléonore SchraiberSimenon und die russische Literatur
Georg HenselSimenon und sein Kommissar Maigret
Gilbert SigauxSeine letzte Figur ist er selbst
Jürg AltweggDer Goethe der schweigenden Mehrheit
  
Interview
Interview mit Francis Lacassin»Sie sind also der Romancier des Unbewußten?«

Dazu kommt ein Anhang, in dem die Lebensdaten aufgeführt sind, eine in die Jahre gekommene Biblio- und Filmografie sowie bekannte Theater-Bearbeitungen.

Dem Impressum nach, gab es mindestens zwei Auflagen: 1978 und 1988.