Die Leiche einer Frau wird in dem Luxushotel gefunden. Wäre nicht weiter dramatisch für das Hotel, aber die Frau – Gattin einen amerikanischen Industriellen – ist Gast in dem Hotel gewesen und der frischgebackene Witwer ist außer sich. Der Kommissar kommt und bringt Ruhe. Ruhe, die einige Leute gehörig durcheinanderbringt.
Der reiche Amerikaner hatte durchschaut, dass er als Ausländern in Paris sicher abgezockt werden würde. Deshalb kam er auf die Idee, einen Guide zu engagieren. Der sollte alle Transaktionen für ihn abwickeln und war vorneweg von ihm auch entsprechend alimentiert worden. Am Ende des Tages hatte er eine Kopfwunde, weil ihm der Guide – Nicolas – eine Flasche über den Kopf gezogen hatte, und erstattete Anzeige wegen Raub und versuchten Mordes gegen diesen. Richter Froget machte einen Ortstermin.
Vier Aspekte aus dem Leben von Jay Gould: Er schuf für seine Familie einen immensen Reichtum, wofür er allerdings eine Menge Menschen in Armut stürzte, kontrolliert zeitweise ein Fünftel des amerikanischen Eisenbahnnetzes und zeugte einen Sohn, der geschäftlich erfolgreich war, aber bei Weitem nicht so skrupellos. Gould Senior war nicht sehr beliebt.
Der Roman ist Kult. Zumindest für Simenon- oder präzisiert, Maigret-Fans. Der erste Roman aus der Maigret-Reihe und wahrscheinlich auch der, der den Ruhm von Georges Simenon begründete. Eigentlich will Maigret nur einen Mann observieren. Der entwischt ihm jedoch schon bei dessen Ankunft in Paris. Statt einer Beobachtung hat es der Kommissar plötzlich mit einem Mord zu tun.