Ständig gibt es sie: Diese anonymen Briefe, in denen denen sich dieser oder jener zu einer Tat bekennt oder in denen ein Verbrechen angekündigt wird. G7 wird ein Schreiben zugestellt, in dem verkündet wird, dass in der Nacht vom 19. auf den 20. Juni Iwan Nikolajewitsch Morozow in seinem Haus umgebracht werden wird. Was immer das Interesse bei G7 geweckt hat, es sorgt für ordentlich Trubel.
Schön sind immer Ankündigungen wie »Dr. Luigi Ceccioni wird in seinem Hause in der Nacht vom 8. zum 9. ermordet werden.«. Keine Frage, solche Ankündigungen regen den Betroffenen auf und die Polizei an. Sie hat ihre fähigsten Leute aktiviert und das Haus mit mehreren Polizisten umstellt.
Dr. Bergelon glaubt, eine gewisse Überweisungspraxis würde sein Einkommen steigen lassen. Getrieben durch die Ansprüche seiner Frau liefert er sich dem Können Doktor Mandalins aus, der prompt bei der ersten Patientin versagt. Marthe Cosson verstirbt kurz nach der Totgeburt ihres Kindes. Der Mann versinkt nur kurz in Trauer, dann macht sich Wut breit und er schwört Dr. Bergelon Rache. Für den wird die Situation zu einer Befreiung.
Emile Grosbois hatte einen Drohbrief bekommen. In diesem wurde ihm in klaren Worten seine Zukunft geschildert: und die soll kurz sein. Er erschien bei der Polizei, mit der Bitte um Schutz. Seine Angaben und Schilderungen sind den Ermittlern jedoch keine große Hilfe. Er hätte keine Feinde, meinte er. Kommissar Maigret wurde zum Schutz des Mannes abkommandiert und stellte bald fest, dass die Aussagen von Grosbois mit der Realität wenig gemein hatten.
Als Tänzerin und Animierdame bekommt man einiges mit. Eigentlich sollte man diskret sein, aber wie soll man sich verhalten, wenn man mitbekommt, dass ein Mord geplant wird. Spontan entscheidet sich Arlette für das Richtige: Sie macht sich auf dem Weg zum nächsten Wachtmeister und informiert ihn über das Gehörte. Diese Information rettet trotzdem kein Menschenleben.
Bum-Bum saß im Büro von Maigret. Der Kommissar konnte den alten Schulkameraden immer noch nicht leiden. Die Höflichkeit verlangte es, dass er sich das Begehren des Mannes anhörte. Dieser Bum-Bum, der sich bürgerlich Ferdinand Fumal nannte, hatte ein Problem. Es gab Menschen, die ihm nicht wohlgesonnen waren und angekündigt hatten, ihn umzubringen. Bum-Bum war in Sorge.
Maigret hatte nicht immer Lust, einem bestimmten Verdacht nachzugehen. Dieser Fall war aber wirklich komisch. Erst besuchte ihn ein Mann, der Spielzeug verkaufte und behauptete, seine Frau würde ihn ermorden wollen. Kurz darauf stand die Ehefrau vor dem Kommissar auf und erklärte, dass sie nicht im Traum daran denken würde. Maigret musste sich entscheiden. In seiner nicht solche Absichten hätte. Einige Male hatte Maigret vermeintlich Verrückten nicht geglaubt, deshalb ging er dieser Angelegenheit nach. Die Frage, die sich nun stellte. war die, ob damit nicht fatale Dinge erst recht ihren Lauf nahmen. Maigret befand sich mittendrin in einer interessanten Dreiecksbeziehung.
Maigret wird ein Mord angekündigt. Auf besten Büttenpapier, so dass sich für Maigret die Spur sehr leicht zurückverfolgen lässt. Die Spur führt zu einem renommierten Rechtsanwalt, der sein Haus kaum noch verlässt. Der Rechtsanwalt hat den Brief nicht geschrieben. Für Maigret stellt sich die Frage, wer wen umbringen will.
Es ist schon extrem unangenehm, wenn einem die Post Ansichtskarten bringt, auf der einem der eigene Tod angekündigt wird. Natürlich nicht direkt, sondern immer mit der Erinnerung »Bei Todesstrafe«. Oscar Labro ist genervt und beunruhigt - zurecht.
In der Wohnung einer Ermordeten wurde ein alter Mann wartend aufgefunden, der die Ruhe selbst war und kein Wort von sich gab. Merkwürdig war, dass er merklich unruhig wurde, als sich das Auto, mit dem man ihn nach Hause fuhr, seinem Wohnort näherte. Interessanter noch: Das Verbrechen war angekündigt worden. Ganz Paris hatte Maigret überwachen lassen, auf die Gefahr hin, sich lächerlich zu machen. Unterschrieben hatte der Mörder mit »Picpus« ...
Es ist perfide, was mit der Gräfin getrieben wurde. Einen Zeitungsartikel in ihr Gesangsbuch zu legen, der von dem Selbstmord eines geliebten Menschen kündet, kann einem das Herz brechen. So gesehen ist der anschließende Tod der Gräfin durchaus als Mord zu werten. Kommissar Maigret nimmt schon aus persönlichem Interesse heraus die Ermittlungen auf. Zurück an den Ort seiner Kindheit begegnet er einigen alten Bekannten.