In Paris, weit weg vom Geschehen, nahmen hochrangige Beamte an, dass sich in Antibes eine hässliche Affäre von internationalem Gewicht entwickeln könnte. Nicht alle Tage wurde ein Mann ermordet aufgefunden, der früher für einen ausländischen Geheimdienst gearbeitet hatte. Maigret an die Côte d'Azur gesandt, um die Angelegenheit zu klären. Eine Agenten-Geschichte wurde es nicht.
Die Stimmung in »Liberty Bar« unterscheidet sich noch einmal von der in anderen frühen Maigret-Romanen. Das liegt zum einen an der Unlust Maigrets zu arbeiten, er lässt sich viel Zeit bei allem. Zum anderen auch daran, dass er noch mehr als die anderen Romane aus der Zeit gefallen scheint, irgendwie unmodern. Zum Beispiel wird er mit Pferdedroschken herumkutschiert.