Zeugin winkt Zeugen herbei, weil am Boden eine Leiche liegt. Zeuge holt Polizei und muss bei der Rückkehr feststellen, dass die Leiche nicht mehr dieselbe ist. Die Zeugin hat von einem Wechsel nichts bemerkt. Die Leiche wird abtransportiert. Die Leiche des Ermordeten verschwindet aus dem Krankenhaus, bevor der Kommissar sie untersuchen kann. Mit diesem verrückten Fall muss sich der Kommissar G7 befassen.
Drei Jahre war die Mutter tot – da griff Simenon zur Feder und schrieb ein Brief an seine Mutter. Es wird häufig als finale Abrechnung bezeichnet, ist aber eher ein Friedensangebot an seine Mutter, eine versöhnliche Beschreibung der Verhältnisse. Simenon lässt es sich nicht nehmen, auch die Punkte aufzuzählen, die dem Simenon-Liebhaber so vertraut sind: aber ist es nicht so, wie mit den Eigenschaften des Kommissar Maigret: Man wartet drauf, dass sie wieder zum Vorschein kommen?
Die letzte Patientin, so glaube Dollent, hatte seine Praxis gerade verlassen, und der Blick, den der Doktor in das Wartezimmer warf, war er eine routinemäßiger als das er noch einen Patienten erwartete. Eine junge Frau saß in dem Raum und schickte sich an, sein Leben in die Hand zu nehmen. Nein, an eine Liebesbeziehung war nicht zu denken...
Maigret langweilte sich. Seine Frau empfahl ihm, nicht andauernd um sie herumzustreichen und in die Töpfe zu schauen, sondern sich in das Dorf zu begeben und sich mit den Dorfbewohnern zu verlustieren. Maigret folgt widerwillig, macht aber die Erfahrung, das Kartenspielen wirklich Spaß machen kann. Dann wird die Ruhe gestört.
Hilferufe aus dem Haus eines angesehenen Bürgers und Maigret, der sich ohne Hausdurchsuchungsbefehl Zugang verschafft. Der erste Fall Maigrets hätte – bei Misslingen – durchaus auch der letzte sein können. Denn nicht jeder Vorgesetzte hat Verständnis für solch couragiertes Vorgehen. Bis zur Aufklärung dieses ersten Falles hat der junge Inspektor einen langen, steinigen Weg vor sich.
Es gibt Menschen, die haben soviel Glück, das glaubt man gar nicht. Zu dieser Kategorie Mensch gehört Ducreau, ein Unternehmer aus Paris. Er wird niedergestochen und in den Kanal geworfen, hat aber das Glück, dass ein Betrunkener ebenfalls in den Kanal fällt und er bei der Gelegenheit mit herausgefischt wird – mehr kann man nicht wollen. Jules Maigret darf sich mit diesem Fall ein paar Tage vor seiner Pensionierung herumschlagen, einer Zeit, in der er eigentlich seinen Schreibtisch aufräumen und den Umzug nach Meung-sur-Loire vorbereiten wollte.
Der Mann war wirklich erstaunlich: Maigret war von der Schuld des Dänen überzeugt. Aber mit der Ruhe, mit der der Verdächtige das Siebzehn-Stunden-Verhör durchgestanden hatte, hatte der Kommissar nicht gerechnet und seine Meinung geändert. Blieb immer noch die Frage, warum ein Diamantenhändler aus Antwerpen tot im Auto des Nachbarn des Dänen saß, welches in der Garage des Verhörten abgestellt war.
Maigret untersucht den Mord an einer Frau, die in einer Scheune in der Nähe eines Kanals gefunden wurde. Schnell kommt der Verdacht auf, dass es jemand aus dem schiffenden Volk war, der die Frau umgebracht hat. Der Kommissar mischt sich unter die Schiffer und sucht in dieser ihm fremden Welt zwischen Treidlern und Motorschiffen einen Mörder. Der Kommissar in einem seiner ersten Fälle.