Diese Geschichte macht in vielerlei Hinsicht Spaß: Erst einmal ist sie gut geschrieben. Zudem kommt, dass man mit der Hauptbeschuldigten in diesem Fall Sympathien hat und den Eindruck hat, dass dies auch Richter Froget gleichermaßen empfindet. Hinzu kommt eine Meta-Ebene: Die Verdächtige trägt den Namen Nouchi und ihr Freund – wirklich nur ihr Freund, wie sie betont – heißt Siveschi. Die Kombination der Namen trifft man in dem Roman »Maigret verliert eine Verehrerin«. Was für ein Spaß!
In der Wohnung einer Ermordeten wurde ein alter Mann wartend aufgefunden, der die Ruhe selbst war und kein Wort von sich gab. Merkwürdig war, dass er merklich unruhig wurde, als sich das Auto, mit dem man ihn nach Hause fuhr, seinem Wohnort näherte. Interessanter noch: Das Verbrechen war angekündigt worden. Ganz Paris hatte Maigret überwachen lassen, auf die Gefahr hin, sich lächerlich zu machen. Unterschrieben hatte der Mörder mit »Picpus« ...