Sicher gibt es Autoren, deren literarischer Nachlass mehr Fallen beinhaltet. Aber so einige Minen hat Simenon den Verlegern von heute, die in einem ganz anderen gesellschaftlichen Klima publizieren als noch vor fünfzig Jahren, auch hinterlassen. Es dürfte interessant sein, wie einige Titel von Erzählungen und Romanen in den nächsten Jahren benannt werden.
Es ist tiefste Nacht und Theo, der keine Lust auf eine Vergnügung hatte, beobachtet von seinem Bahnhof aus, wie ein Mann am Bahndamm entlang geht. Dieser Mann ist ein Neger, den er vorher in dieser Gegend noch nie gesehen hatte - wie man überhaupt nicht sehr viele so dunkelhäutige Menschen in der Ecke Frankreichs sieht. Näher kennen lernen sollte Theo den Fremden nicht - am nächsten Morgen fand man ihn tot am Bahndamm. Der Bahnhofsvorsteher macht sich seinen eigenen Reim darauf.