Wenn schon nicht in einem Film, aber für uns als Zuschauer kommen die beiden in einem Monat – irgendwie wird es ein Simenon-Kino-Sommer, denn ich kann mich nicht erinnern, dass ich drei Non-Maigret-Verfilmungen in so kurzer Zeit erschienen sind. Das ist sehr erfreulich, zumal nach »Der Teddybär« im Juli nun zwei Filme kommen, die als Klassiker gelten.
Die Beiden begegnen sich im Bus. Sie kommt aus der Stadt und ist stolze Besitzerin eines Brutkastens. Er kommt aus einer ganz anderen Richtung – das Gefängnis war die letzten Jahre seine Heimat gewesen. Der junge Mann ist sich nicht sicher, ob es klug ist, zurück in die Heimatstadt zu gehen. Als er sieht, dass die Witwe Couderc den Bus verlässt und sich mit dem großen Kasten abzuplagen hat, entschließt er sich, der Frau seine Hilfe anzubieten.
Beim Tragen des Gerätes bleibt es nicht – Jean, aus guter und reicher Familie kommend, fängt als Knecht auf dem Hof an und wird in die Fehde der Frau mit der lieben Verwandtschaft hineingezogen.