Man kann Südsee-Exotik bei Simenon bekommen, ob man danach aber noch viel wert darauf liegt, diese auch kennenzulernen, sei einmal dahingestellt. Major Owen macht sich auf den Weg nach Tahiti, um mit seinem letzten Geld den Erben eines Millionenerben ausfindig zu machen. Dabei stellen sich ihm allerlei Hindernisse in den Weg: die Kultur auf der Insel ist noch das kleinste; Alfred Mougins ist da viel ernster zu nehmen.
Blaise Huet notierte, was die Tage nach dem Tod seines Onkels passierte. Für ihn, der von der Familie nicht geachtet wurde, schien sich mit dem Selbstmord von Antoine Huet einiges zu bessern. Vielleicht kam mit dem ererbten Geld die gesellschaftliche Achtung? Denn sein Leben wurde weder von seiner Mutter noch von seinem Bruder akzeptier. In der Kunstschule, in der er arbeitete, wurde über ihn gelacht und darüber gelästert, dass er diese Tätigkeit nur bekommen hatte, weil sein Onkel sich für ihn an entsprechend einflussreichen Stellen eingesetzt hatte.
Es waren tausende von Tagen gewesen, die Curly Jones mit dem Gedanken durch die Welt ging, dass ihn sein bester Freund ermorden wollte. Dann findet er eines Tage in einem Koffer, den er ersteigern musste, einen Brief, der ein ganz anderes Licht auf die Angelegenheit wirft. Curly Jones war nicht so verblendet, dass er die Angelegenheit auf sich beruhen ließe, sondern macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Madame Pontreau mochte ihren Schwiegersohn überhaupt nicht. Die erste Gelegenheit, die sich ergab, nutzte sie, um ihrer Tochter den Mann zu stehlen – sie brachte ihn einfach um. Ein Teil ihrer großen Geldsorgen war damit verschwunden. Die Gelegenheit den Schwiegervater ihrer Tochter ordentlich zu verärgern, nahm sie im Vorbeigehen mit.
Die Frau kümmerte sich nicht um die Meinung der anderen und erst das regelmäßige Auftauchen ihrer ehemaligen Zugehfrau Naquet brachte sie zum Grübeln. Aber es kam von anderer Seite wesentlich dicker ...
Drontheim brachte kein Glück für die Eltern des neunzehnjährigen Gilles: sie starben dort in einem Hotel an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Nun stand er da, der junge Mann und war auf die Hilfe eines Seemanns angewiesen, der ihn mit seinem Schiff nach La Rochelle brachte. Seine Ankunft wird, man glaubt es kaum, erwartet und das dürfte keinen mehr überraschen, als Gilles selbst. Ein Tag nach seiner Ankunft erfährt er, dass er der Universalerbe eines der reichsten und mächtigsten Männer in La Rochelle ist und dieses Erbe antreten kann. Was an der Stelle nicht verwundert ist, dass plötzlich viele Ratgeber in seiner Nähe sind.
Die Hallen, wie sie Simenon beschreibt, gibt es schon lange nicht mehr. Auguste Mature hat die Hallen gelebt - sein Tagwerk bestand darin, früh morgens in den Hallen den Bedarf für das Restaurant zu decken, die besten Preise zu machen und Kontakte zu pflegen. Im Alter wurde diese Tätigkeit von seinem Sohn Antoine übernommen, mit dem er zusammen das Restaurant führte. Er war so etwas wie der Präsident - hatte nur noch repräsentative Funktionen, lebte sich darin aus. So starb er, wie er es sich gewünscht hätte, in einem Gespräch mit Gästen in seinem Restaurant. Die Geschichte fängt da erst an: drei Brüder rangeln um das Erbe.