Das war wirklich eine harte Nuss! Wer die Geschichte »Der alte Mann mit dem Drehbleistift« aus dem ersten Band der deutschen Agence O-Geschichten noch nicht gelesen hat, der sollte an der Stelle mit dem Lesen aufhören – die Spannung soll nicht vermiest werden. Worum ging es in der Erzählung: um Geld und hier eine Story dazu.
Es ist wirklich nicht so, dass ich in der Mittagspause zu meinem Kollegen sagen würde: »Ich habe keinen roten Heller mehr in der Tasche, lass uns beim Geldautomaten vorbeischauen.« Vielmehr würde ich wohl von »Geld« sprechen oder von »Pfennig«, oder wenn ich mich ganz modern geben möchte, spreche ich auch von »Cent«, aber das ich den Begriff »Heller« nehmen würde, wie Billy, das ist sehr unwahrscheinlich.
Man kann ja nun sagen was man will, aber wenn man dem glauben darf, was über Simenon überliefert ist, dann war er ein sehr gewiefter Geschäftsmann, der wusste, was sein Werk wert war. Sein Text über Geld aus seinen Tagebüchern illustriert das deutlich.
Wovon träumt der kleine Mann? Ein Haus, ein Auskommen. Für einen großen Teil der Franzosen hat man das mit dem Pensionsalter erreicht. Monsieur La Souris hat einen ungleich schwereren Stand: als Clochard scheint ihm ein Ende unter der Brücke sicher. Vielleicht in einem Obdachlosenheim, aber ob das nun wirklich besser ist...
Aber da fällt dem Clochard eines Tages eine lebloser Körper entgegen, als er die Tür eines Autos öffnete, als er seinen Standardspruch zum Besten geben wollte. Interessant ist die Brieftasche...