Sammelbände mit Simenon-Romanen gibt es wie Sand am Meer. Warum also einen aus den 70er-Jahren hervorheben, an dem zumindest der Inhalt nicht besonders ist? Die Maigrets, die in ihm erschienen, gehören zum fiktiven Spätwerk Simenons. Das streckte sich jedoch. Und dass es ein Buchklub-Titel war, macht diesen Band auch nicht besonders. Es ist der Einband.
Würde man einen König der Simenon-Verfilmungen krönen, so wäre Jean Richard ein Aspirant: Schließlich hat der Schauspieler an den meisten Verfilmungen mitgewirkt. Allerdings in Serie und soweit es überschaubar ist, nur in einer Rolle – Maigret. Das ist langweilig. Wie schaut es jedoch aus, wenn man die Vielseitigkeit der Darstellungen betrachtet.