Einmal mehr wird der literarische Beweis geführt, dass sich Verbrechen nicht lohnen. Madame Dudon beobachtet, wie Madame Cassieux ihren Gatten umbringt. Zielstrebig versucht Marie Dudon einen eigenen Vorteil daraus erzielen.
Die Männer hatten keinen Durchblick, was im Hause vor sich ging. So ist der erste Eindruck, der noch durch das durchweg komische Verhalten der Frauen verstärkt wird. Was im Gehöft vorgeht, hätte wahrscheinlich keinen interessiert, wenn nicht unmittelbar vor der Einfahrt, ein Mann gefunden worden wäre, der überfahren wurde. Der Überfahrene wird in das Haus der Roys gebracht und von den Frauen gehegt und gepflegt.
Ein zweifelhaftes Vergnügen für Maigret. Er wird in Bergerac für einen langgesuchten Mörder gehalten und darf ein Verhör der gesamten Prominenz der Stadt über sich ergehen lassen. Im Anschluss macht er sich noch beliebter, in dem er die Ermittlungen vom Krankenbett aus führt. Madame Maigret, genauso glücklich wie die Stadtoberen, darf für den Kommissar Handlanger-Dienste verrichten – seine Pflege, weswegen sie eigentlich angereist war, steht hintenan.