Der Titel soll immer einen Meilenstein darstellen. Bis hierhin bin ich schon gekommen. Es ist so, dass ich recht schnell lese, wenn mich ein Stoff interessiert. Bei diesem Buch ist es ein wenig anders: Es ist sehr interessant, keine Frage, aber ich kann es nicht einfach in einem Rutsch durchlesen. Auf jeder Seite konfrontiert Simenon einen mit interessanten oder skurrilen Details aus seinem Leben und Erleben. Das muss verarbeitet werden.
Oft tauchen wir an diesen Orten unvorbereitet auf. Ein Name. Eine Idee. Ein Zufall. Das Wetter hatte uns in die Gegend »getrieben« und warum nicht das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Zwei Fakten hatten wir: Marsilly und La Richardière. Im Zeitalter von Navis und Internet sollte das genug sein.
Nimmt man es genau, so schrieb Simenon nur über Orte, die er schon einmal gesehen hat. Was wäre uns entgangen, wenn er nicht so häufig gereist und umgezogen wäre? Auch die dreißiger Jahre verbrachte er recht stets auf der Suche nach einer Heimat. Im Anmarsch: Der Krieg und das erste Kind.