Ekelhaft, dass in einer solchen trauten und heimeligen Umgebung geklaut wird, wie in diesem Internat, wo es einen Lehrer trifft, der Tage vorher noch über das perfekte Verbrechen sinniert hat.
Jean-Paul Guillaume führte ein unscheinbares, bürgerliches Leben. Eine Frau, zwei Kinder das Alles in einem hübschen Haus, eine gute Anstellung als Lehrer. Es fehlte an nichts. Dann ging er eines Tages den üblichen Weg zur Arbeit und sah ein Schild, welches ihn an vergangene Zeiten erinnerte. Gute Zeiten oder schlechte Zeiten? Wer weiß, das Urteil kann man sich nicht erlauben. Aufregende Zeiten waren es, voller Abenteuer. Zeiten, die J.P.G. nötigten, seinen alten Namen abzulegen.
Ein Mord erschüttert eine amerikanische Kleinstadt. In Spencer Ashbys Haus wird Bella tot aufgefunden. Das Mädchen wurde von den Ashbys aufgenommen, weil die Mutter – eine Freundin von Christine Ashby – eine Reise unternommen hat.
Der Einzige, der an diesem Abend im Haus war, war Spencer Ashby. Der will mit dem Mord an dem Mädchen nichts zu tun haben. Er hat viel Mühe, die Polizei und den Untersuchungsrichter davon zu überzeugen, dass er in seinem Zimmer gewesen war und gearbeitet hat. Der Mann muss aber nicht nur die staatlichen Organe überzeugen, nein, die Öffentlichkeit muss ihm auch glauben. Man kann wohl sagen, das Spencer Ashby ein Problem hat.
Es hat ein wenig etwas von der Hexenjagd. Hat man jemandem am Ort, der einem nicht ganz geheuer ist, dann wird diesem alle Schuld für das Leid auf der Welt zugeschoben. Nachdem eine alte Frau, die im Dorf nicht wohlgelitten war, umgebracht wurde, fanden die Dorfbewohner einen Schuldigen, Maigret dafür einen neuen Klienten. Denn der Verdächtige flüchtete sich nach Paris, da er eine Vorverurteilung befürchtete, da die örtliche Polizei sich der Meinung der Einheimischen anschließen könnte.