Hin und wieder waren wir schon mal in Paris. Die Highlights für die Normalo-Touristen haben wir also in den Jahren zuvor schon abgefrühstückt. Meine Madame wollte aber trotzdem – auf einem Sonnabend – mal am Montmartre vorbeischauen und da insbesondere einen Blick auf Sacré-Cœur werfen. Wir sahen stattdessen Menschenmassen. Also wendeten wir uns der anderen Seite zu.
Mit Clowns ist das so eine Sache: Einerseits sind sie oft saukomisch, als Zirkus-Witzemacher oder im Varieté. Zu ihrem Sein gehört jedoch auch eine Schattenseite, die sich bei Stephen King oder in der Inanspruchnahme eines Killers wie John Wayne Gacy repräsentiert. Was ich nicht behaupten kann, ist, dass ich mich jemals mit Clowns beschäftigt hätte. Hingenommen ja – mehr nicht.
Ganz gezielt habe ich das beste Hörspiel der Box an das Ende gesetzt. Nein, das ist gelogen. Das längste Hörspiel einer solchen Kompilation, das war mir klar, wird der Höhepunkt sein. Nein, das flunkere ich schon wieder! Mit Madame Maigret im Mittelpunkt kann nichts schief gehen, als Maigret-Spezialist weiß man das. Die Lügen werden immer frecher ...
Ich war da einer ganz großen Sache auf der Spur! Es ging um Lucas, den ältesten und treuesten Begleiter von Maigret. Man liest immer mal wieder einen Maigret und da bleiben bestimmte Sachen im Hinterkopf haften. Beispielsweise: Lucas ist klein. Schließlich wird immer mal wieder, wie in »Madame Maigrets Freundin«, auf die Größe des Wachtmeisters angespielt. Da gab es doch ein wenig Spielraum, oder?
Alles muss seine Ordnung haben: Bevor Madame Maigret das Haus verlässt, um sich von einem Zahnarzt verwöhnen zu lassen, setzt sie ein Hühnchen auf, damit das Mittagessen gesichert ist. Sie wird von einer Bekannten gebeten, doch kurz auf das Kind aufzupassen, denn, so erzählt diese Madame Maigret, sie hätte schnell eine Angelegenheit etwas zu erledigen. Die Frau kommt nicht wieder und Madame Maigret macht sich um mehr als nur das Hühnchen Sorgen.