Madame Maigret ist verreist und ihr Mann nutzt einen der Abende, um ins Kino zu gehen und in einem Restaurant Schnecken zu essen. Als er zu Bett gehen will, klingelt das Telefon. Janvier sei angeschossen worden. Maigret quartiert sich kurzerhand in der Pension ein, die der verletzte Inspektor zuletzt überwacht hatte. Die Unterkunft wird von einer liebreizenden aber eigentümlichen Jungfer geleitet, die einen der Verdächtigen unter ihre Fittiche genommen hat.
Insgeheim habe ich die Hoffnung, dass jetzt alle fix durchgeimpft werden und dann ein wenig Normalität einkehrt. Damit ergäbe sich die Chance, die im letzten Jahr abgesagte Reise nach Paris nachzuholen. Da habe ich so manchmal dran gedacht, als ich jetzt das Register für »Maigret als möblierter Herr« erstellt habe, und da kam mir auch der verwegene Gedanke, das Buch »abzulaufen«.
Allein und arm, das ist die Lebensweise von Kartäusern. Es gibt, wenn man einem Kartäuser-Orden beigetreten ist, verschiedene Arten, wie man sein Mönchsleben bestreitet. Keine hört sich so an, als würde man dabei einen Likör aus Kräutern erfinden. Die Kartäuser-Mönche stellen diesen Likör nun schon seit langer Zeit her. Aber sie hatten das Glück, das Rezept geschenkt zu bekommen.
Über bestimmte Sachen gehe ich einfach locker und flockig hinweg, denke mir nicht viel dabei. An anderen Sachen bleibe ich hängen und frage mich: Warum nur? Und plötzlich lese und sammle ich Information über Angelegenheiten, die ich vorher nie für interessant empfunden habe, die mich auch nie beschäftigt haben. Mein Interesse an der Flora ist beispielsweise wirklich klein.
Verbrecher jeder Couleur sind schon wichtig in einem Krimi. Gerade den in Frankreich spielenden Krimis mag ich nicht absprechen, dass sie gewisse Sehnsüchte und Fernweh wecken und deshalb gern gelesen werden. Mancher interessiert sich auch für das, was Maigret so in flüssiger Form zu sich nimmt. Schließlich ist seine Vorliebe für Bier und Calvados nicht von der Hand zu weisen. Dann wären da noch die Speisen.