Der Kommissar war in der Regel erfolgreich. Am Ende hatte er die Schuldigen gefasst. Vom Büro des Kommissar ging es zum Untersuchungsrichter, Comélieau beispielsweise. Der brachte die Täter:innen in Untersuchungshaft. Maigret war aus dem Spiel. Wie heißt es? »Nicht meine Baustelle!«
Was für ein Schatzkästchen! Seit heute ist ein neues Portal online, in dem man in alten deutschen Zeitungen stöbern kann und wenn ich etwas gut kann, dann ist es »stöbern«. Es ist wohl ganz klar, dass mein erster Suchbegriff »Georges Simenon« war. Ich war mir, da nur Zeitungen bis 1950 online gestellt wurden, nicht sicher ob es Ergebnisse gibt.
Abgesehen davon, dass die Maigret-Geschichte »Maigret kämpft um den Kopf eines Mannes« so überhaupt gar nichts an sich hat, was man mit dem Eiffelturm in Verbindung bringen könnte, tritt durch diesen Fakt eine interessante Tatsache ins Rampenlich: Dieses Wahrzeichen von Paris spielt meines Erachtens bei den Maigrets gar keine Rolle.
Der Mord selbst blieb ungesühnt. Über Jahre wurde spekuliert, wer den bekannten Schauspieler und Regisseur William Desmond Taylor umgebracht haben könnte. Es gab einige Verdächtige, aber keinem konnte der Mord nachgewiesen werden. Ein Rätsel, mag mancher meinen. Aber ein Geheimnis war lange Zeit nicht nur der Tod des Mannes ...
Einer der Klassiker unter den Maigret-Romanen! In diesem Fall ist der Titel, den der Roman in früheren Jahren trug, durchaus zutreffen: Maigret riskiert seine Stellung. Zusammen mit seinem Intimfeind, dem Untersuchungsrichter Coméliau, sorgt er dafür, dass ein zum Tode verurteilter Mann, aus seiner Zelle fliehen kann. Maigret versucht auf diesen Weg, dem wahren Mörder auf die Spur zu kommen. Ein gewagtes Unternehmen.