Im »Le Petit Marseillais« vom 21. September 1927 wird berichtet, dass im damaligen Leningrad ein Prozess gegen monarchistische Agenten begonnen hätte. Das Grüppchen wäre von Finnland ins Land gekommen. Sie teilten sich. In Leningrad verübten sie einen Anschlag auf so etwas wie einen Business-Club – ein Vereinshaus von Kommunisten ist wahrscheinlicher.
Spione müssen sich auch hin und wieder mal erholen. Belesenere unter ihnen greifen dabei gewiss zu einem belletristischem Werk. Wenn diese sich darauf verlassen würden, was in einer Erzählung – zum Beispiel von Georges Simenon – steht und es weiter melden würden, da wären sie schlecht beraten. Mal ganz ehrlich: Irgend einem Geheimdienst wird das wohl mal widerfahren sein.
Der Journalismus ist der Wahrheit verpflichtet. So halten es viele Journalisten. Die, die es nicht so damit haben, sollten vielleicht Schriftsteller werden. So wie Georges Simenon, der seine Stärken eindeutig im Fiktionalen sah. Erst nahm er sich die Kurzgeschichte als literarische Form vor, dann den Roman. Erste Gehversuche eines Schriftstellers.