Alain Lefrançois ist ein bekannter Versicherungsmathematiker, angesehen nicht nur in seiner Firma. Wenn hier behauptet würde, dass er ein offener Mensch wäre, dann wäre das eine glatte Lüge. Er ist jemand, der sich gerne in seinem Arbeitszimmer eingräbt.
Er ist damit beschäftigt einen Brief an seinen Sohn zu schreiben, eine Lebensbeichte, damit der das Leben seines Vaters, seiner Großmutter und seines Großvaters – letztendlich der ganzen Familie – besser versteht.
Eine Gruppe von Fischern um Omer Peterman kommt nach dem Überfall der Deutschen auf Belgien in La Rochelle an. Sie werden von den Franzosen festgesetzt und müssen sich mit den örtlichen Gegebenheiten arrangieren. Peterman macht sich daran, die Erlaubnis zu erlangen, dass sie wieder Fischen dürfen. Ohne die Sprache zu beherrschen und die Kultur zu kennen, ein schwieriges Unterfangen. Aber Peterman hat einen großen Willen.
Madame Pontreau mochte ihren Schwiegersohn überhaupt nicht. Die erste Gelegenheit, die sich ergab, nutzte sie, um ihrer Tochter den Mann zu stehlen – sie brachte ihn einfach um. Ein Teil ihrer großen Geldsorgen war damit verschwunden. Die Gelegenheit den Schwiegervater ihrer Tochter ordentlich zu verärgern, nahm sie im Vorbeigehen mit.
Die Frau kümmerte sich nicht um die Meinung der anderen und erst das regelmäßige Auftauchen ihrer ehemaligen Zugehfrau Naquet brachte sie zum Grübeln. Aber es kam von anderer Seite wesentlich dicker ...
Jean-Paul Guillaume führte ein unscheinbares, bürgerliches Leben. Eine Frau, zwei Kinder das Alles in einem hübschen Haus, eine gute Anstellung als Lehrer. Es fehlte an nichts. Dann ging er eines Tages den üblichen Weg zur Arbeit und sah ein Schild, welches ihn an vergangene Zeiten erinnerte. Gute Zeiten oder schlechte Zeiten? Wer weiß, das Urteil kann man sich nicht erlauben. Aufregende Zeiten waren es, voller Abenteuer. Zeiten, die J.P.G. nötigten, seinen alten Namen abzulegen.
La Rochelle im Spätherbst. Es regnete nur schon drei Wochen. Die Stadt versank zum Abend hin in Leblosigkeit. Ein Mörder ging durch die Stadt und brachte wahllos alte Frauen um. Die Polizei hatte keinen Anhaltspunkt, wer der Mörder sein könnte. Der verstrickt sich nicht nur tiefer in seine Verbrechen, sondern pflegt einen ausführlichen Dialog mit dem zuständigen Reporter der Lokalzeitung. Das muss den Mörder viel Zeit kosten, pflegt er doch seine Briefe aus Buchstaben und Wörtern der Zeitung zusammenzuflicken.
Man kann diese Erzählung als ein Muster von »Die Fantome des Hutmachers« betrachten. In dieser Erzählung tauchen die gleichen Figuren auf, er spielt am gleichen Ort und erzählt die gleiche Geschichte – nur etwas kompakter.