Ein Mann jenseits der siebzig lebt in einem großen Haus in Paris mit seiner Haushälterin und ein wenig Personal. Viel gibt es nicht mehr, was ihn erfreuen kann. Auf die Frage, ob sein Leben langweilig ist, vermag er nicht richtig zu antworten. Aber seine Kinder, stellt er fest, würden es wohl so sehen. Er geht nicht mehr aus, trifft sich hin und wieder mit einem befreundeten Arzt und muss zugeben, dass es eine Leere in seinem Leben gibt.
Schreckliches wirkt häufig nach: vor vielen Jahren sank ein Schiff und nur wenige Männer überlebten. Pierre Canut gehörte nicht zu ihnen, der Kapitän hatte sich den Pulsadern aufgeschnitten, sagte die anderen Geretteten. Andere behaupteten, dass es kein Selbstmord gewesen war, sondern, dass die anderen Männer überleben wollten. Der Sohn Pierre Canut, der den gleichen Namen trug, wird viele Jahre später verdächtigt, den letzten der Geretteten umgebraucht zu haben. Die Bewohner des Ortes stellen sich hinter Pierre Canut jun.
Wie ärgerlich: Man observiert einen Verdächtigen und dann wird er vor erschossen. Ein peinliches Missgeschick, welches der Amateur-Detektivin Lili Duclos widerfährt.
Es ist so etwas wie eine Bilanz: Ein alter Banker wird von zwei Schicksalsschlägen erwischt und fängt an, auch im privaten Bereich Verantwortung zu übernehmen.
Maigret langweilte sich. Seine Frau empfahl ihm, nicht andauernd um sie herumzustreichen und in die Töpfe zu schauen, sondern sich in das Dorf zu begeben und sich mit den Dorfbewohnern zu verlustieren. Maigret folgt widerwillig, macht aber die Erfahrung, das Kartenspielen wirklich Spaß machen kann. Dann wird die Ruhe gestört.
Es ist schon extrem unangenehm, wenn einem die Post Ansichtskarten bringt, auf der einem der eigene Tod angekündigt wird. Natürlich nicht direkt, sondern immer mit der Erinnerung »Bei Todesstrafe«. Oscar Labro ist genervt und beunruhigt - zurecht.