Kommissar Maigret wird eines Abends eine Dame zugeführt, die ein Mord zu gestehen hat. Er verlässt sein Büro und als er zurückkommt ist die geständige Dame verschwunden. Nun hat er weder eine mögliche Täterin, noch weiß er, wer der Tote ist und wo er sich befindet. Am nächsten Morgen wird er zu einem Haus nach Montreuil gerufen, in dem man die Leiche eines ehemaligen Kapitäns der Handelsmarine gefunden hatte.
Da gibt es doch nichts zu sagen: Irgendwann erfand Simenon Maigret und dann entwickelte sich der Kosmos. Neue Figuren kamen von Zeit zu Zeit dazu und bevölkerten die Welt um den Kommissar, und damit die der Leserinnen und Leser. Pustekuchen! So leicht ist es dann doch nicht, und irgendwie beschleicht einen das Gefühl, dass Simenon diese Welt behutsam und vorsichtig entwickelte.
Ein junger Seemann gerät in ein Netz aus Täuschung und Verbrechen: Der zwanzigjährige Jean Monnet dient stolz auf der Bretagne, einem der beeindruckendsten Schiffe der französischen Marine. Doch als sein Weihnachtsurlaub enttäuschend endet, trifft er im Zug zurück eine mysteriöse Frau, die ihm eine heikle Aufgabe übergibt. Unwissend, dass der Zug Schauplatz eines Mordes geworden ist, findet sich Jean plötzlich zwischen Herzklopfen und Handschellen wieder. Der legendäre Kommissar Maigret ist auf der Jagd, und Jeans Unschuld steht auf dem Spiel, während er versucht, sein Herz und seinen Kopf aus den Fängen des Gesetzes zu befreien. Ein spannungsgeladener Ausflug in die Abgründe eines Verbrechens und die Irrungen der Liebe!