Während andere schon über alle Berge wären, sucht sich Elie Nagéar einen ganz besonderen Platz aus, um sich vor der Polizei zu verstecken: das Haus der Mutter seiner Komplizin. Und obwohl ihm deutlich gemacht wird, dass die Polizei ihm auf den Fersen ist, unternimmt er keinerlei Anstrengungen, sich dem Zugriff zu entziehen. Er sitzt ganz gemütlich in der Küche und palavert mit der Mutter. Anfangs ist es ein ungetrübtes Verhältnis, aber auch die Quasi-Schwiegermama kommt eines Tages dahinter, dass sie sich mit einem gesuchten Mörder unterhält.
Ein alter Bekannter von Maigret wurde ermordet: Wenn man so will, hatte der Kommissar ihn gestern noch im Verdacht gehabt, an Überfällen beteiligt gewesen zu sein, zumindest als Kopf und Mitwisser. Der alte Palmari hatte sich herausgeredet, er wäre doch nur ein Krüppel (was im Übrigen stimmte), und könne so etwas nie durchziehen – warum sollte man ihn umbringen, wenn er nicht Mitwisser gewesen wäre. Der Kommissar nimmt die Ermittlungen auf und man hat das Gefühl, er hätte mit dem Mord einen alten Freund verloren.