Untersuchungsrichter Froget hatte schon die Ahnung, dass es schwer werden würde. Der Staatsanwalt hatte ihm gesagt, dass, wenn er den Mann nicht knacken würde, die Akten zu dem Fall geschlossen würden. Sein Gegenüber, ein reicher und weltgewandter Mann, war für seine Cleverness bekannt. Allerdings redeten auch manche darüber, dass er unbeherrscht und gewalttätig sein konnte. Das war der Grund, warum er vor Froget saß: Der Pascha, wie man ihn nannte, war des Mordes verdächtig.
Albert Mortain besitzt viel Witz und weiß eine junge Frau zu unterhalten. Zu den Schattenseiten zählt, dass der Sohn aus wohlhabenden Hause nichts, was er anfängt, beenden kann. Mochte er den Diebstahl, dessen er verdächtigt wird, vollbracht haben? Geneviève Doche ist gewillt das zu untersuchen.
Da überwacht ein Polizist einen reichen Mann, Ausländer noch dazu, und schaut dann seelenruhig zu, wie dieser niedergeschlagen wird? Der weise türkische Polizist wird seine Gründen haben.
Maigret hatte einen langweiligen Polizei-Kongress absolviert und wollte sich ein Wochenende lang bei seinem Freund Julien Chabot erholen. Was stand auf dem Plan? Alte Erinnerungen auffrischen. Daraus wurde nichts: Chabot hatte Stress. In seinem Städtchen hatte es drei Morde gewesen und die Stimmung im Ort war explosiv. Teile der Bevölkerung hatten den Verdacht, dass sich die hohen Herren im Ort gegenseitig schützten und so war auch das Vertrauen in den Untersuchungsrichter erschüttert. Chabot erhoffte sich tatkräftige Hilfe seines Kommissars, der sich nur ungern in die Affäre hineinziehen ließ.