In den Geschichten von Georges Simenon, in denen Kommissar Maigret in den Ortschaften der Provence, Normandie oder Bretagne ermittelt, entfaltet sich ein ganz neues Kapitel in der Welt des berühmten Ermittlers. Die vermeintlich idyllischen Kulissen mit ihren verwunschenen Kleinstädten und Dörfern verbergen düstere Geheimnisse, die Maigrets Spürsinn herausfordern. Simenon gelingt es dabei, die einzigartige Atmosphäre dieser Regionen mit der Komplexität menschlicher Verwicklungen zu verknüpfen und den Leser in ihren Bann zu ziehen. Tauchen Sie ein in diese spannenden Abenteuer, wo die raue Schönheit der französischen Provinz auf die brillante Ermittlungsarbeit Maigrets trifft.
Wenn man schon mal die ein oder andere Biografie über Simenon gelesen hat, wird einem in diesem Kapitel – dem 43. – einiges bekannt vorkommen. Tatsächlich gibt es Zeitungsartikel über die Wiederkehr des bekannten Sohnes der Stadt. Simenons Ankunft und seine Auftritte in Lüttich waren schließlich ein Ereignis. Zumal er bei der Gelegenheit auch alte Journalisten-Kollegen traf.
Was für ein Ritt! Nach dem Lesen dieses Kapitel musste ich schauen, ob Simenon wirklich die übliche Seitenzahl »eingehalten« hatte. Geht es anfangs beschaulich um Nachbarn in Lakeville, wechselt Simenon im Verlauf zu seinen Eskapaden in New York und einer Love Boat-Überfahrt nach Europa, um schließlich seine triumphale Ankunft in Frankreich zu beschreiben.