An anderer Stelle hatte ich gesagt, dass mich die Aufmachung an Toblerone erinnert. War ganz klar, dass ich diesen Band unbedingt haben wollte, nachdem ich ihn bei Ebay gesehen hatte. Das was zu zahlen war, stellt ein gutes Preis-Leistungsverhältnis dar. Trotzdem musste ich nun mehr ausgeben, als es damals neu gekostet hatte. 1988 wollte der Buchhändler zehn Mark haben.
Das mit dem Internet ist unbestritten eine feine Sache. Als ich gestern Morgen aufstand, war ich noch ahnungslos. In meinem Posteingang lag eine Mail, die mich in Kenntnis setzte, dass es »Wanderlust« gibt. Keine 36 Stunden später weiß ich, dass ich für zweiundeinviertel Seiten 4,36 Euro ausgegeben habe. Eine ganze Reihe von Anschaffungen waren lukrativer.
An dieser Stelle wird viel Wert auf faktenbasierte Information gelegt und jedwede Spekulation ist dieser Rubrik völlig fremd. Ich beliebe zu scherzen, schon klar. Ein wenig lockt es, darüber zu spekulieren, was Werner B. bewogen hat, im Inhaltsverzeichnis von »Meistererzählungen« alle Erzählungen mit einem roten Punkt zu versehen.
Ein steter Quell der Freude für mich sind Sammelbände – 240 Seiten, 20 Autoren. Absolute Fehlanzeige was auffindbare geschweige denn durchsuchbare Inhaltsverzeichnisse angeht. Wenn ich ein Titel mal wieder durch Zufall entdecke, ist die Freude natürlich groß. So auch heute, als ich entdeckte, dass es noch einen Diogenes-Sammelband gibt, in dem sich eine Maigret-Geschichte versteckt hatte – Monsieur Owen.
Ein Ausschnitt aus dem Buch Simenon auf der Couch. Fünf Ärzte hatten Simenon zu einem Kreuzverhör eingeladen; er durfte sich auf die Couch legen und die Fragen der Ärzte beantworten.