Insgeheim haben wir alle die Hoffnung, dass, wenn wir einen Begriff in die Suchmaske eines Programmes eingeben, wir ein korrektes und möglichst eindeutiges Ergebnis bekommen. Oft funktioniert das. Umso verwunderter sind wir, wenn uns die Programme enttäuschen. Ich suchte zum Beispiel nach einem Örtchen namens »Beauval« und bekam genau ein Ergebnis.
Die Überschrift tönt ein wenig so, als würden die Maigrets – Amsterdam-like – direkt an einem Kanal wohnen und der Kommissar könnte zu seinem Arbeitsplatz mit dem Boot fahren. Wäre eine nette Idee, nur nicht umsetzbar. Die Aussage an sich ist nicht falsch. Die Maigrets hatten am Boulevard Richard-Lenoir einen Kanal vor der Tür. Gar nicht mal so klein.
Wenn Sie denken, eigentlich könnten wir mal (wieder) nach Frankreich fahren, aber sich dann nicht durchringen können, aber in ihrer Urlaubswahl immer noch ratlos sind und dann doch wieder mit Frankreich liebäugeln – also den abschließenden Schubs in die kulinarische Republik brauchen, dann lesen Sie diese Reportage. Es macht einfach Spaß, Simenon auf dieser Tour durch Frankreich zu folgen, es macht Appetit auf mehr und man sieht an dieser Reportage, dass Simenon humorvoll schreiben kann.
Noch so ein unappetitlicher Fall von Vergiftung. Eine viel befahrene Schleuse wird derart sabotiert, in dem man ihre Benutzer vergiftet. Innerhalb einer Woche müssen fünf Menschen sterben, weil irgend jemand der Meinung ist...
Der Tote wurde in einem Schornstein gefunden, in der »Lorraine«, die in Rouen vor Anker lag. Wann der Tote in den Schornstein »fiel«, konnte man nicht genau sagen. Zwar hatte das Schiff einen Wächter, aber der war natürlich nicht immer hundertprozentig aufmerksam.
Die Geschichte beginnt mit einem Hilferuf: Diesmal erhört von einem Schiffer, ausgestoßen von einem Lastkraftwagenfahrer. Letzterer erzählt, er habe mit seinem Zehntonner einen unbeleuchteten Wagen gerammt und dieser sei in den Fluss gestürzt. Als das Auto in die Loing gerollt sei, habe er Hilferufe vernommen.