Bevor ich etwas schreibe, das muss ich mir angewöhnen, sollte ich erst einmal auf der Webseite nach den Namen oder Begriffen suchen, über die ich schreiben will. Oft habe ich schon kleine Notizen hinterlassen, auch wenn diese mich heute ratlos zurücklassen. Zum Beispiel in diesem Beitrag über die Zeitschrift »Der Monat«, in der ich 2003 schon ein Interview von Simenon mit Carvel Collins gefunden hatte.
Bob hat eine schwierige Aufgabe vor sich: er fand zu Hause einen Brief seiner Schwester, in der sie ihm mitteilt, dass sie nach Paris aufbricht, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Bob, der seine Schwester trotz ihrer exzentrischen Züge mag, macht sich auf den Weg, um sie in der Stadt zu finden. Ein Wettlauf mit der Zeit...
Stellen Sie sich vor, sie heiraten. Man ist fröhlich, schreitet voller Zuversicht in einen neuen Lebensabschnitt. Nicht so Gérard Auvinet – man hat das Gefühl er hadert mit seinem Schicksal. Natürlich, er wollte Linette heiraten. Aber er ist schon ziemlich trübsinnig.
Vielleicht liegt es ja daran, dass er dabei ist ein Leben zu starten, welches auf Lügen und Schulden fußt? Er bricht von Poitiers nach Paris auf, um dort in einem Büro des berühmten Schriftstellers Jean Sabin zu arbeiten.
Viele Autoren glauben, dass sie ohne Alkohol nicht schreiben können. Die Kombination hat fatale Nebenwirkungen, nicht nur auf die Gesundheit sondern auch auf das soziale Umfeld. Lange Jahre glaubte auch Georges Simenon, dass ihm der Alkohol beim Schreiben hilft, und machte dabei als Trinker eine erstaunliche Entdeckung. Ein Buch berichtet darüber.
Damit ist nicht dieser Monat gemeint, sondern die Zeitschrift. Das mir vorliegende Exemplar stammt aus dem Juli 1957 und hat als Hauptthema »Der Wahlkampf in Deutschland« – nicht viel unwichtiger, immerhin auf der Titelseite steht der Punkt »Ein Interview mit Georges Simenon«.