Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würde ich hier auf Klickfang gehen. Mir schwebten andere Überschriften vor, aber die waren zu technisch und ich war mir nicht sicher, ob ich mit nicht vergaloppiere und Fremdwörter falsch anwende. Nun denn: Émile hatte ein Verhältnis mit Ada, mit der er glücklich war. Nur zeitlich passte es schlecht.
Das war Kapitel 23 und Simenon ist immer noch hauptsächlich mit Denyse beschäftigt. Er hatte sie als Sekretärin eingestellt und da er die meiste Zeit zu Hause arbeitet, wird von ihr natürlich auch erwartet, dass sie in seiner Nähe arbeitet. Vorerst hatte sich Simenon noch nicht getraut, Tigy die Tragweite seiner Entscheidung mitzuteilen. Vorerst war Denyse für sie einfach nur eine Sekretärin und nicht mehr.
Sheldon Cooper, wie Maigret ein fiktionaler Charakter, erkennt die hektischen Zeichen seiner Freunde nicht und plaudert über das, was ihm sein Freund über sein Sex-Leben erzählt hat, vor dessen Freundin. Dabei bekommt er nicht mit, dass das sowohl seinem Freund wie auch dessen Freundin sehr peinlich ist. Jeder kann sich in sie hineinversetzen. Nur Sheldon braucht ein wenig länger. Aber er kommt irgendwann drauf und lernt daraus.
Man könnte den Eindruck bekommen, ich bin auf Seite 191 hängen geblieben. Aber dem ist nicht so. Die Seiten, die da kommen, sind sehr spannend – ich hatte nur nicht darüber geschrieben. Dann ging es nach Afrika (nicht auf Simenons Spuren), dann kamen die neuen Bücher und schließlich stecke ich nun in Fachbüchern und Prüfungsvorbereitungen. Keine Zeit, in der mir die hormonellen Nöte Simenons nahe gingen.