Der Mann hatte seine Verdienste. Den Ersten Weltkrieg beendete er nach Verletzungen im Rang eines Majors. Dreißig Jahre war Pierre Bougrat alt, da eröffnete er in Marseille eine Praxis und zeigte, dass er mit »normalen« Patienten ebenso umgehen konnte. Allerdings hatte der Mediziner ein Makel: Er konnte nicht gut mit Geld umgehen. Er war verschuldet und beschädigte seinen guten Ruf.
Man nehme sich eine Karte, suche in Kolumbien die Stadt Buenaventura und gehe dann mit dem Finger nach oben. Wenn man ganz genau schaut, also wirklich ganz genau, dann sieht man, dass da nichts ist. Wald, Flüsse und Bäche und sonst nichts. Keine Straßen, hin und wieder ein paar Hütten am Ufer. Wenn man die Einsamkeit sucht, dort wird man fündig werden. Der Erzähler dieser Geschichte paddelte dort entlang.
Diese Inselgruppe liegt ganz schön weit weg. Trotzdem schaffte es Simenon, sich mit einem Verbrechen, welches auf der Insel geschah, auseinanderzusetzen. Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung von Zeitungsartikeln, der Mitte der 30er Jahre in einer Tageszeitung erschienen ist und bisher nur einmal in deutscher Übersetzung erschienen ist.
Die Berichte, die dieser Reportage zugeordnet wurden, erschienen in einem Zeitraum zwischen Februar und September 1935. Simenon befand sich zu der damaligen Zeit auf einer Weltreise und berichtet von dieser in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen in launiger Form.
Aussteiger sind ein ganz eigenes Völkchen. Dr. Müller mochte das asketische Leben in der Einsamkeit. Dumm nur, dass er darüber Zeitungsartikel verfasst hatte und diese in seine Heimat geschickt hatte. Damit lockte er Neugierige an. Die Katastrophe bricht über die Inselbewohner herein, als sich eine Gräfin auf der Insel niederlässt, die mit den natürlichen Gegebenheiten nicht umgehen kann.