Insgeheim haben wir alle die Hoffnung, dass, wenn wir einen Begriff in die Suchmaske eines Programmes eingeben, wir ein korrektes und möglichst eindeutiges Ergebnis bekommen. Oft funktioniert das. Umso verwunderter sind wir, wenn uns die Programme enttäuschen. Ich suchte zum Beispiel nach einem Örtchen namens »Beauval« und bekam genau ein Ergebnis.
Immer, wenn wir in den letzten Jahren an der Sainte-Chapelle auf der Île de la Cité vorbeikamen, war vor dem Eingang eine abschreckend lange Schlange zu sehen. So ließen wir es Mal um Mal, die abgeschottete Kirche zu besuchen. Mitten unter der Woche, wenn die Touristen alle Mittagsschlaf halten oder in den Restaurants verschwunden sind, könnte es besser sein. Glaubten wir und irrten uns damit wahrscheinlich auch.
Eine der Sachen, die ich absolut faszinierend fand, als ich das erste Mal in Paris war - und ich meine mit »faszinierend« nicht, dass es mir gefallen hat - war eine Tierhandlung gegenüber der Île de la Cité am Quai de la Mégisserie. Dort wurden, was ich vorher bisher noch nie gesehen hatte, sogar kleine Hunde zum Verkauf angeboten. Da wir gestern dort waren, habe ich gleich mal nachgeschaut, ob das noch so ist.
Ganz gewiss hatten wir, als wir in Paris ankamen, nicht die Idee gehabt, den Spuren eines Maigret-Romans zu folgen. Aber vorgestern fiel mir in einem kleinen Antiquariat in Saint-Paul ein Stadt-Plan von Paris aus den zwanziger Jahren in die Hände. Da dachte ich, es wäre doch witzig wenn man einem Roman auf Basis dieses Heftchens folgen würde. Meine Madame ist für solche verrückten Ideen auch immer zu haben.