Simenon besucht Istanbul auf der Suche nach Kriminellen. Er findet allerdings zuerst Polizisten, die versuchen ihm weiszumachen, dass es so etwas überhaupt gar nicht mehr gäbe.
Simenon hatte sich vorgenommen ein Interview mit Trotzki in Konstantinopel zu führen und der Politiker hatte ihm diesen Wunsch erfüllt. Die Reportage ist das Ergebnis der Bemühungen.
Nouchi, Ungarin ihres Zeichens, kam aus Wien in die Türkei und blieb hängen. Sie ist von der Umgebung angetan, da ziehen düstere Wolken am Himmel auf: ein Dekret besagt, dass sie nur bleiben könne, wenn sie mit jemandem verheiratet ist, der eine Aufenthaltsgenehmigung hat. So jemanden hat Nouchi mit Bernard de Jonsac an der Hand, nur weiß sie nicht, ob sie ihn heiraten soll...
Da überwacht ein Polizist einen reichen Mann, Ausländer noch dazu, und schaut dann seelenruhig zu, wie dieser niedergeschlagen wird? Der weise türkische Polizist wird seine Gründen haben.
Es ist allseits bekannt, dass Simenon in Lüttich als Journalist arbeitete und so zum Schreiben fand. Auch in späteren Jahren, er war als Schriftsteller schon erfolgreich, arbeitete Simenon hin und wieder journalistisch. Ein kleiner Überblick über die Resultate.