Diese Geschichte macht in vielerlei Hinsicht Spaß: Erst einmal ist sie gut geschrieben. Zudem kommt, dass man mit der Hauptbeschuldigten in diesem Fall Sympathien hat und den Eindruck hat, dass dies auch Richter Froget gleichermaßen empfindet. Hinzu kommt eine Meta-Ebene: Die Verdächtige trägt den Namen Nouchi und ihr Freund – wirklich nur ihr Freund, wie sie betont – heißt Siveschi. Die Kombination der Namen trifft man in dem Roman »Maigret verliert eine Verehrerin«. Was für ein Spaß!
Vor zwei, vielleicht auch drei Jahren um die Weihnachtszeit traf ein Päckchen ein. Den Absender kann man als anonym bezeichnen, denn genauso wenig wie ich daran glaube, dass der Weihnachtsmann Geschenke bringt, Osterhasen Eier anmalen, so wenig glaube ich daran, dass mir ein Inspektor aus Maigrets Team Bücher zusendet. In dem Päckchen waren verschiedenste Bücher zu finden.