Es gibt herausragende Ereignisse, an denen ein Mensch innehalten und sein Leben überdenken sollte. Ein solcher Augenblick könnte der sein, in dem man merkt, dass einen die Ehefrau vergiften sollte. Nichts anderes tut François Donge als er nach dem Anschlag auf sein Leben im Krankenhaus liegt. Dem studierten Chemiker wäre beinahe mit Arsen der Gar ausgemacht worden.
Die Geschichte fein, der Hintergrund weniger. Im Haus eines Arztes verstirbt plötzlich ein Dienstmädchen. Die Geschichte ist etwas heikel, denn der Hausherr hatte ein Verhältnis mit der jungen Frau gehabt. Schon bald stellt sich heraus, dass die Art der Zutodebringung mehr als ungewöhnlich war. Ein Clochard könnte die Lösung bringen. Maigret observiert den Mann und macht erstaunliche Entdeckungen.
Viel Spaß hatte Maigret in dieser kurzen Erzählung nicht. Eine Vergiftung beschäftigt ihn intensiv. Im Verhörzimmer sitzt eine Frau, die aussagt, dass ihr Schwager sicher nicht seine Frau ermordet hätte und zugibt, ihren Schwager zu lieben. Eindeutiger gehts nicht, oder? Was man so denkt...