Würde man die Situation als albtraumhaft für François Lecoin bezeichnen, so träfe man den Nagel auf den Kopf. Aber vielleicht war es ja auch noch schlimmer? Seine Frau Germaine war verstorben und er hatte keinen Centime in der Tasche, wusste weder wie er seine Frau beerdigen sollte noch wie er für seinen Sohn Essen beschaffen sollte. Hilfreich war es da nicht, dass auch noch sein heruntergekommener Bruder vor der Tür stand. Aber Lecoin hatte eine Idee, die ihn auf einen erfolgreichen Pfad führen sollte, allerdings nicht auf den Pfad der Tugend.
Bernard Jeantet war ein glücklicher Mann. Er wird vor ein riesiges Rätsel gestellt, als er eines Tages nach Hause kommt und seine Frau ihn nicht, wie gewohnt, erwartet. Beunruhigt gibt er eine Vermisstenanzeige auf und trifft auf einen alten Bekannten bei der Polizei. Der hatte ihn schon vor Jahren vor dem jetzt Eingetretenen gewarnt. Beide habe es sich aber gewiss nicht vorgestellt, dass sich die Frau von Jeantet in einem Hotel umbringt.